Frau mit Kopfhörern freut sich und hat ihre Hand zu einer Faust gemacht, © Shutterstock
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Let me entertain you: Der feine Unterschied zwischen Stream und Simulcast

16.03.2017 more Marketing

Gelegentlich stelle ich mir die Menschen auf den Straßen dieser wunderschönen Stadt mit einem Gettoblaster auf den Schultern vor. So richtig schön Old School. Und alle hören sie die verschiedensten Musikstile und erfüllen Hamburg damit mit einem einzigartigen Sound.

Gezeichnete Grafik mit Person und Musikbox, darüber steht Old School, © Shutterstock

Gut, die Realität sieht anders aus. Wir tragen keine riesigen und schweren Musikanlagen mit uns herum, sondern haben sie praktischerweise auf unserem Smartphone im Handtaschen-Format dabei.

Dennoch: Der Wunsch, sich und seine Umgebung in ein eigenes Soundbett zu hüllen, ist geblieben. Nur wird dies nun nicht mehr ausschließlich via UKW oder Kassette gemacht, sondern auch mithilfe von Stream- und Simulcast-Angeboten.

Womit wir auch schon beim eigentlichen Thema wären:

Was ist der Unterschied zwischen Stream und Simulcast?

Einen kleinen Spoiler vorweg – es gibt tatsächlich einen signifikanten Unterschied. Natürlich könnte ich Ihnen jetzt etwas über verschiedene technische Formate et cetera erzählen. Doch der eigentliche und auch wichtigste Unterschied zwischen diesen beiden Angeboten ist der Inhalt. Der tangiert Sie als Nutzer ja auch vorwiegend.

Bei einem Stream können Sie es sich so vorstellen: Sie haben eine Playlist dabei. Auf dieser werden die Songs abgespielt, die sie wirklich hören wollen. Das können konkrete Künstler oder auch nach Stimmungen oder Genres zusammengestellte Inhalte sein. Auch können Sie sich ein Hörspiel über einen Stream anhören.
Kurz: Sie verzichten in der Playlist auf die Themen, die für Sie uninteressant sind.
Eine Ausnahme davon bieten höchsten die vom Anbieter geschalteten Ads der dort integrierten Werbekunden. Ein Beispiel, das die Bezeichnung „Stream“ verdient hat, sind übrigens die Playlisten vom Radio Hamburg.

Anders als zu diesen „Playlisten“ gestaltet sich der Simulcast: Hier hören Sie durchaus auch Inhalte und Songs, die Sie in dieser Konstellation eventuell nicht zusammengestellt hätten. Die Gründe dafür können verschieden sein. Sei es, dass Sie gar nicht um die Existenz der Künstler oder der neuen Songs wussten oder der Inhalt einfach aktuell nicht Ihre Vorlieben 1:1 widerspiegelt.
Apropos 1:1 – bei einem Simulcast handelt es sich um die simultane (daher der Name) Übertragung des UKW-Programms eines Radiosenders wie HAMBURG ZWEI und Radio Hamburg über das Web. Sie können also sichergehen, dass Sie dieselben Informationen über die schönste Stadt der Welt erhalten, wie die Hörer vor dem klassischen Radiogerät.

Ein kleiner Fakt, der Sie garantiert zum Insider werden lässt

Übrigens: Wenn Sie einen Sender hören, den Sie nur über das Web empfangen können, handelt es sich keinesfalls um einen Simulcast, sondern um einen Online-Only-Sender.

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