
HAMBURG ZWEI sichert sich zwei Nominierungen für den deutschen Radiopreis 2016
„Im September 2015 hat Hamburgs Radiowelt Stellung bezogen und eitgleich einen gemeinsamen Text gegen Hetze, Hass und Gewalt und für ein demokratisches, tolerantes und vielfältiges Miteinander in unserer Stadt verlesen. Danach wurde mit „Imagine“ von John Lennon die weltweite Hymne des Friedens und der Menschlichkeit gespielt. Ich habe jetzt noch Gänsehaut, wenn ich an diesen Moment zurück denke.“
– Markus Steen, Chefredakteur bei HAMBURG ZWEI
Große Ehre für den jungen Radiosender HAMBURG ZWEI, der seit zwei Jahren die Hamburger mit dem Besten aus vier Jahrzehnten auf der UKW 95.0 erfreut. In der Media Analyse Radio konnte der Sender erst im Sommer 2016 seinen Marktanteil verdoppeln und überholt damit NDR 2. Jetzt freut man sich im Funkhaus in der Spitalerstraße über einen weiteren großen Erfolg. HAMBURG ZWEI ist beim Radiopreis 2016 für gleich zwei Preise nominiert!
Der Chefredakteuer von HAMBURG ZWEI, Markus Steen, besucht am Donnerstagabend (06.10) die Preisverleihung im Hamburger Hafen und zeigte sich im Vorfeld der großen Gala tief bewegt.
HAMBURG ZWEI zweimal für den Radiopreis 2016 nominiert
Wow, HAMBURG ZWEI ist nominiert für den Deutschen Radiopreis! Das ist ja quasi der Oscar für die Radiomacher. Und wir sind gleich doppelt nominiert – Fabian Kühne aus der HAMBURG ZWEI Morningshow als bester Moderator und für die beste Programmaktion. Für Fabian freut mich das sehr, weil ich ja jeden Tag hinter den Kulissen miterlebe, wie er sich in seinen Job reinhängt und wie viel Arbeit und Herzblut er da reinsteckt. Ich finde wirklich, er hat sich als Moderator extrem gut entwickelt und verdient die Nominierung.
Besonders stolz bin ich aber auch für die Nominierung für die Beste Programmaktion. Es freut mich für unser HAMBURG ZWEI Team, aber auch für alle anderen Sender, die da mitgemacht haben. Das waren: Radio Hamburg, NDR 90,3, NDR 2, N-JOY, alsterradio rock’n pop, 917XFM und Radio ENERGY. Anlass für diese Aktion war ja eigentlich ein trauriger. Nämlich die in Hamburg geplante, sogenannte „Demo der Patrioten“ im September 2015, die ja in Wahrheit ein hasserfüllter Aufmarsch von Neonazis, Rassisten und Menschenfeinden geworden wäre.
Die Idee dagegen ein Zeichen von Toleranz, Demokratie und Weltoffenheit zu setzen, kam per Mail von einem Hörer, Stephan Fehrenbach aus Ottensen. Gut, dass alle Hamburger Radiosender da mitgemacht und um 12 Uhr gleichzeitig „Imagine“ von John Lennon gespielt haben. Besser! Es ist uns gelungen, dass tausende Hamburger diese Aktion unterstützt und damit ein deutliches Zeichen gegen Fremden-, oder besser Menschenhass gesetzt haben. Denn gerade in Zeiten, in denen einige in Deutschland versuchen mit Angst ihr eigenes Süppchen zu kochen, ist es wichtig Haltung zu zeigen. Für Menschlichkeit, Tolerant und gegen Hass. Wir durften unseren Teil dazu beitragen, die Hamburger dazu zu ermutigen. Das macht mich wirklich stolz.
Radiopreis 2016: Blick hinter die Kulissen
Selbstverständlich besuchte die HAMBURG ZWEI Redaktion am Donnerstagabend (06.10) die Preisverleihung im Hamburger Hafen. Die besten Bilder des Radioevents sehen Sie in unserer Bildergalerie:
Der Oscar für deutsche Radiomacher
Nominiert wurde die gemeinsame Programmaktion „Hamburger Radiobündnis gegen Fremdenhass – für Toleranz und Mitmenschlichkeit“ von einer Jury des Grimme-Instituts. Neben dem Hamburger Radiobündnis konkurrieren in der Kategorie „Beste Programmaktion“ zwei weitere Sendungen um die begehrte Auszeichnung, die am Donnerstag, den 6. Oktober verliehen wird. Laudator und Überbringer des Preises für die Kategorie ist der TV-Moderator Steffen Hallaschka („Stern TV“).
Verliehen wird der Deutsche Radiopreis 2016 wieder in elf Kategorien. 133 Programme schickten in diesem Jahr ihre besten Produktionen und Protagonisten ins Rennen und beteiligten sich mit insgesamt 360 Einreichungen am Wettbewerb. Wer von den jeweils drei Nominierten gewinnt, wird am 6. Oktober im Verlauf der Gala bekannt gegeben. Zahlreiche öffentlich-rechtliche und private Radiosender übertragen die von Barbara Schöneberger moderierte Verleihung bundesweit und live. Ein hochkarätiges Musikprogramm mit The BossHoss, Topic, Frances, Matt Simons und Silbermond begleitet die Veranstaltung. Als Stargast des Deutschen Radiopreises wird Sting erwartet.