Fans, Reichweite und Interaktionen: Sinnvolle Facebook Benchmarks

Jeder möchte erfolgreich Facebook machen. Vom Klempnerbetrieb bis hin zu den Rich Kids dieser Welt tummeln sich alle auf den Social Media Plattformen und teilen die verschiedensten Inhalte. Mit unterschiedlichem Erfolg.

Warum es wichtig ist, Benchmarks zu kennen

Vielen sind die Ziele ihrer Social Media Präsenz gar nicht so klar. Oder noch schlimmer – sie investieren in die falschen. Zu wissen welche Facebook Benchmarks für die Entwicklung Ihrer Seite wichtig sind, ist die Grundvoraussetzung, um sinnvoll und nachhaltig  zu wachsen.

Wer anfängt, sich und seine Konkurrenten auf Facebook zu beobachten, dem fällt zuerst die wohl präsenteste Zahl auf: Die Fans.

Die Aussagekraft von Facebook-Likes

Viele Unternehmen messen sich mit anderen daran, wie viele Likes ihre Seite abgesahnt hat. Nicht selten wird in Like-Kampagnen investiert, um diesen KPI schnell nach oben zu treiben und die Vorgesetzten zufrieden zu stellen. Doch was sagt diese Zahl überhaupt über den Erfolg einer Facebook-Seite?

Sie gibt an, wie viele Menschen einmal auf „Gefällt mir“ geklickt haben. Das kann passiert sein, weil man sich absolut mit diesem Unternehmen identifiziert, treuer Kunde ist oder weil man im Urlaub in Portugal mal in diesem einen Restaurant essen war und es dort ganz lecker fand. Danach setzt sich der Restaurantbesucher nie wieder mit dieser Seite auseinander.

Dementsprechend ist dieser Daumen nach oben, isoliert betrachtet, noch keine aussagekräftige Zahl, um festzustellen, wie die Fans sich mit dieser Seite auseinandersetzen. Schon gar nicht auf die Art und Weise, wie viele diese Zahl interpretieren: Als Reichweite.

Der Irrtum mit der Reichweite

Die Anzahl der Fans einer Facebook-Seite sind nicht automatisch ihre Reichweite. Es kann wahrscheinlicher sein, dass ein Post mehr Menschen ausgespielt wird, wenn er von einer Seite mit vielen Fans geteilt wird. Allerdings kommt es dabei auch auf die Interaktionen an.

Fans und Reichweite durch Interaktionen

Interessant wird es, wenn diese User sich mit den Inhalten einer Facebook-Seite beschäftigen. Es geht dabei um Reactions, Shares, Klicks auf den Link. Diese Reaktionen zeigen, wie relevant ein Thema bzw. eine Seite für die Facebook-Community ist.

Das bedeutet zum einen, dass sich das Thema organisch verteilt, weil Freunde der reagierenden Fans diese Interaktionen angezeigt bekommen. Dadurch ergeben sich weitere Likes und im besten Fall Interesse an der Seite. Denn auch im digitalen Zeitalter zählt heute nichts mehr, als eine persönliche Empfehlung.

Zum anderen lernt der Facebook-Algorithmus, dass der Content der Facebook-Seite offensichtlich interessiert und deshalb beim nächsten Mal an mehr Fans ausgespielt wird. Dadurch wird wiederum Reichweite erzielt. Wie viele Menschen einen Post gesehen haben, wird in den Statistiken zu jedem einzelnen Post offengelegt.

Ob sich ein Post weit verbreitet, ist also von vielen Parametern abhängig.

Sinnvolle Facebook Benchmarks

Dementsprechend sollte man als Unternehmen nicht stur auf die Likes der Seite gucken, sondern vielmehr auf Content bauen, der Interaktionen hervorruft. Dabei sollte jeder Seitenbetreiber darauf achten, dass die Inhalte auch zur Seite passen und welche Ziele mit diesem Kanal verfolgt werden sollen. Dann klappt es auch mit den Facebook Benchmarks.



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